Durch Fördermaßnahmen der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER) und Spenden war es unserer Dörfergemeinschaft am Thürne e.V. http://www.thuerne.de möglich, einen ‚Dorfbackes‘ in Bad Münstereifel-Houverath mit viel Eigeninitiative zu errichten (Der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtete auch hierzu).

Hier ist es mir möglich, alte Kulturtechniken rund ums Brotbacken zu vermitteln.

Diente früher die Verwendung von Laubmehlen, Kätzchen- und Eichelmehl in Notzeiten zur kostengünstigen Streckung von teurem Getreide, steht heute die Aufwertung unserer Mehle, die auf verarmten, humusarmen Böden gewachsen sind, im Vordergrund.

Mehle aus Buchen- Linden- Haselnuss-, Spitzahorn-, Apfel- und Vogelbeerblättern und vielen mehr reichern unsere herkömmlichen Mehle mit Mineralien, Spurenelementen, Chlorophyll und Ballaststoffen an, Gluten, Kohlehydrate und Kalorien werden reduziert.

Haselnuss-, Birken- und Schwarzerlenkätzchen, getrocknet und zu Mehl vermahlen, sind ein zusätzlicher Eiweißlieferant.

Auch Brennnesselsamen sind eine hervorragende Proteinquelle.

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